Die Krypta der Pfarrkirche St. Saturnina
"Unter Chor und Vierung der ehemaligen Neuenheerser Stiftskirche befindet sich die wohl einheitlichste und am besten erhaltene Hallenkrypta Westfalens. In ihrer Ausführung und Gestaltung folgt sie dem Vorbild der bestehenden Paderborner Domkrypta." (A. Werntze)
Auf der Westseite der Krypta, unter dem Treppenaufgang zum Hochchor, befindet sich die Confessio, eine sehr alte Kultgrabanlage, die ursprünglich das Zentrum des gesamten Kirchenbaus bildete. Heute noch ruht dort ein Teil des bedeutenden Neuenheerser Reliquien-schatzes.
Gleich links neben der Haupttreppe zur Krypta findet sich eine alte Brunnenanlage, die in Krisenzeiten dem Stift als Wasserquelle diente. Von dort aus soll ein geheimer Stollen zum Äbtissinnenhaus (Wasserschloss Neuenheerse) führen.
Gegenüberliegend an der Ostseite der Krypta befindet sich der Kreuzigungsaltar. Er wurde von einem unbekannten Meister um 1750 geschaffen.