Mit dem Datum 2. April 2024 hat das Dikasterium für die Glaubenslehre die Erklärung „Dignitas infinita“ (eine unendliche Würde) veröffentlicht.
Diese Erklärung wurde von Papst Franziskus am 25 März approbiert und zur Veröffentlichung angeordnet.
Die Erklärung hat 4 Teile, die wiederum Untertitel haben.
Schon in der Einleitung unter Nummer 1 stehen wichtige Sätze:
Eine unendliche Würde (Dignitas infinita), die unveräußerlich in ihrem Wesen begründet ist, kommt jeder Person zu, unabhängig von allen Umständen und in welchem Zustand oder in welcher Situation sie sich auch immer befinden mag. Dieser Grundsatz, der auch von der Vernunft allein voll erkannt werden kann, ist die Grundlage für den Vorrang der menschlichen Person und den Schutz ihrer Rechte.
Teil 1 trägt den Titel: „Ein fortschreitendes Bewusstsein für die zentrale Bedeutung der Menschenwürde“.
Teil 2: „Die Kirche verkündet, fördert und macht sich zum Garanten der Menschenwürde“.
Teil 3: „Die Menschenwürde, die Grundlage der Menschenrechte und-Pflichten“.
Teil 4: „Einige schwere Verstöße gegen die Menschenwürde“.
In diesem 4. Teil werden folgende Themen besprochen:
Das Drama der Armut, der Krieg, das Leiden der Migranten, der Menschenhandel, sexueller Missbrauch, die Gewalt gegen Frauen, Abtreibung, Leihmutterschaft, die Euthanasie und assistierter Suizid, Gender Theorie, Geschlechtsumwandlung und Gewalt in der digitalen Welt.
Wie der Präfekt des Dikasteriums, Victor Manuel, Kard. Fernandez, in der Präsentation schreibt: „Die vorliegende Erklärung erhebt nicht den Anspruch, ein so reiches und entscheidendes Thema zu erschöpfen, sondern will einige Denkanstöße bereitstellen, die uns helfen, diese Thematik in der komplexen geschichtlichen Situation, in der wir leben, im Auge zu behalten, damit wir uns inmitten so vieler Sorgen und Ängste nicht verirren und uns nicht noch mehr zerreißenden und tiefen Leiden aussetzen.“
Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen:
P. Norbert Wientzek SVD
